Roswell Wahrheit oder Legende ?

Endlich, nach drei Wochen Arbeit in Las Vegas freute ich mich darauf mit meiner Familie und Freunden ein

Wochenende zu verbringen. Mein Freund Dan Wimots berichtete mir am Telefon, die zu dieser Jahreszeit üblichen Sommergewitter, ein herrliches Farbenspiel über der Wüste von New Mexico , hätten schon eingesetzt. Dies und die Tatsache, den Unabhängigkeitstag am 4. Juli 1947 bei einem Barbeque zu verbringen, machte mir noch mehr Freude. Dan berichtete mir auch noch, daß die Armee wieder vermehrt Testflüge in diesem Bereich und sogar über ihrem Haus durchführen würde. Endlich konnte ich die Heimreise in meinem Ford Cabrio über die Route 84 in östlicher Richtung auf die 40 und gegen Süden auf der 285 durch die Wüste antreten. Spät am Abend, aber immerhin. In Richtung Roswell fahrend, beobachtete ich den Absturz eines Flugobjektes in westlicher Richtung bei Corona. Also Barbeque ade. So fuhr ich dann in westlicher Richtung auf der Route 247 nach Corona, um vor Ort Hilfe zu leisten. Über das Telefon verständigte ich noch Sheriff George Wilkox, der sofort eine Polizeistreife und einen Teil der Feuerwehr in Bewegung setzte. Es war schon kurz nach Mitternacht, als ich an der Absturzstelle eintraf. Doch ich war nicht die erste Person, das Militär vom Fliegerhorst 509, deren Bodenradar den Absturz ebenfalls beobachtet hatte, versuchte schon das Chaos unter Kontrolle zu bringen. Camper, Artefaktenjäger und Anwohner mußten von der Absturzstelle ferngehalten werden. Ich nutzte die Möglichkeit zur Absturzstelle vorzudringen. Mittlerweile waren vom Militär schon Flutlichter und andere Leuchtmittel aufgestellt worden. Das Flugobjekt steckte mit der Nase tief im Boden und aus dem Heck quoll noch Rauch. Als ich mich dem Objekt näherte, erkannte ich einen Riß, der das Flugobjekt an der Seite im 45° Winkel durchzog. Beim Blick ins Innere des Flugobjektes sah es aus, als wäre die Sonne schon aufgegangen, doch es war noch finstere Nacht. Auf dem Boden entdeckte ich vier vielleicht 1,20m bis 1,30m große Figuren, nicht größer als ein Kind, aber es war kein Kind. Kein Kind hatte einen solchen ballonartigen Kopf. Das Wesen sah nicht einmal menschlich aus, obwohl es menschenähnliche Züge hatte. Seine großen dunklen Augen standen weit auseinander auf einer etwas abfallenden Fläche. Nase und Mund erschienen besonders klein, fast wie Schlitze. Und seine Ohren bestanden eigentlich nur aus Einkerbungen an den Seiten des riesigen Kopfes. Mittlerweile wimmelte es an der Absturzstelle nur so von Technikern, Ärzten, Strahlenexperten, Signalleuten, Funker und Wachen. Eine fünfte Figur lebte noch und versuchte auf einen Hügel zu fliehen, doch eine übernervöse Wache feuerte sofort einige Schüsse in seine Richtung bis sie sich nicht mehr bewegte. Die Figuren wurden in Totensäcke verpackt und auf die Lkw verladen, ebenso das Flugobjekt, welches mit einem Tieflader sofort abtransportiert wurde. Soldaten untersuchten das gesamte Gelände Arm im Arm, auf Knien und Händen um keine Spur zu hinterlassen. Plötzlich spürte ich, wie mich jemand von hinten packte. Ein Feldwebel gab mir lautstark zu verstehen, daß ich das Gelände zu verlassen habe. Ein paar Minuten dachte ich, ich würde meine Familie nie wiedersehen, solche Angst hatte ich. Am nächsten Tag verteilten Rundfunk und Fernsehen die Meldung von fliegenden Untertassen im ganzen Land. Diese Meldungen wurden vom Militär einige Wochen später dementiert, es hieß, daß es sich bei dem Flugobjekt nur um einen Wetterballon gehandelt habe. Durch den Armeegeheimdienst wurden die Bürger physisch eingeschüchtert bzw. ihnen Gewalt angedroht, sollte noch etwas an die Öffentlichkeit gelangen.

So oder ähnlich könnte es gewesen sein.